Das Vorliegen einer Sicherheitsabnahme ist ein wichtiges Kriterium als Abgrenzung zur erwerbswirtschaftlichen Seefahrt und der Zuordnung des Schiffes in ein ideelles Betriebskonzept. Abgesehen von der historischen und der kulturellen maritimen Bedeutung des Schiffes müssen Traditionsschiffe wie die FRANZIUS mit einer ehrenamtlichen Besatzung fahren und ein Betriebskonzept vorlegen, das den ideellen Betrieb des Schiffes verdeutlicht.
Die Gäste an Bord der Segeltörns Sailtraining sind „Trainees“ und nicht Passagiere, gehören damit zur Besatzung und werden voll in den Bordbetrieb integriert. Im Vordergrund steht die traditionelle Handhabung des Schiffes entsprechend dem historischen Layout des Riggs.
Dafür sind Kenntnisse der traditionellen Seemannschaft wichtig, die während des Törns vermittelt werden. Das Segeln wird nach Trainingseinheiten zu einer sportlichen Herausforderung, was nur geht, wenn die Teilnehmer als Crew eng zusammenarbeiten. Die Stammcrew setzt sich aus dem Skipper, dem Co-Skipper und je nach Törn zwei Decksleuten zusammen, die ihre Tätigkeit ehrenamtlich durchführen.